Textfelder zu Freud und Lacan
Psychoneurotische Symptome manifestieren sich häufig als auffällige und eigenartige Ticks, wie man sie bei vielen Menschen beobachten kann (z.B. Zucken, Nasenbohren, Fingernägelkauen, ständiges Räuspern, Hüsteln, etc.). Aus der Sicht der Psychoanalyse ist das Symptom ein überdeterminiertes und verschlüsseltes Sprechen des Subjekts. Es wird von Freud als „Wiederkehr des Verdrängten“ beschrieben, als eine Form, die einem verdrängten Wunsch zum Ausdruck verhilft. Zu diesem Zweck werden die Elemente des Wunschkomplexes (die Triebrepräsentanzen und deren Besetzungen mit psychischer Energie) durch Verschiebung, Verdichtung und Rücksicht auf Darstellbarkeit bis zur Unkenntlichkeit entstellt und in dieser getarnten Form an der psychischen Zensur der ICH-Instanz vorbei an die „Oberfläche“ geschwindelt. Die entstellte Form des verdrängten Wunsches wird deshalb auch „Ersatzbildung“ oder „Kompromissbildung“ genannt. Als ein derartiges „Signifikanten-Gebilde“ kann ein Symptom dechiffriert und aufgelöst werden, indem es auf den unbewussten Wunsch zurückgeführt wird.
Einschneidende politische Erkenntnis: real – imaginär – symbolisch. Zerbrechen der Illusion von Völkerrecht und Frieden mit Folgen: Depression, Aggression
Freuds Wiederholungszwang u Todestrieb: Trauma, Jenseits des Lustprinzips. Bei Lacan: jouissance, Subjektkonstitution durch Sprache. Begehren und Genießen
Um Ihnen ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.