Textfelder zu Freud und Lacan
Ein massives Schreck-Erlebnis (z.B. eine Urszene) mit traumatischer Wirkung führt zu einer Triebfixierung. Es hinterlässt im Psychismus einen „Triggerpunkt“, die Dauerspur einer Erregung, die den Menschen ständig beschäftigt und sein Seelenleben dominiert wie ein isolierter Herrensignifikant (s. Schlüsselwort unärer Signifikant: S1). Freud nennt einen derartigen psychischen Einschnitt Urverdrängung: Der Trieb bleibt im Unbewussten an die traumatische Inschrift fixiert und übt eine magnetische Wirkung auf die restlichen Triebrepräsentanzen aus; diese müssen den traumatischen Kern wie einen „Fixstern“ umkreisen, was z.B. die Phänomene des Wiederholungszwanges erklärt.
Zu „Körpermarkierung“ und Tattoo, eine psychoanalytische Lesart nach Freud und Lacan Einschneidende Erlebnisse: Körpermarkierung und Ichidealisierung als Massenphänomen. Lesart nach Freud und Lacan mit Kategorien: real-symbolisch-imaginär
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