Textfelder zu Freud und Lacan
Die Termini Wunsch und Wunscherfüllung entstammen Freuds Arbeiten über den Traum. Am Beispiel des Traumes zeigt Freud auf, wie der Trieb als eine unbewusste Wunschvorstellung danach strebt, ein ursprüngliches Befriedigungserlebnis wieder einzuholen. Damit ist der Wunsch definitorisch mit Erinnerungsspuren (seelischen Inschriften) verbunden, die wiederbelebt werden wollen. Dies gelingt nur in einer halluzinatorischen Weise, eben in Träumen, Tagträumen, Phantasmen. Die Widerstände der ICH-Instanz werden dabei durch die Entstellungsmechanismen des Traumes umgangen. (S. Schlüsselwörter Metapher; Metonymie; Phantasma; Symptom) – Lacans Begriff des Begehrens lehnt sich an Freuds Wunsch-Begriff an: Das Begehren artikuliert sich wie der Traum mit signifikanten Techniken und findet im Phantasma den Rahmen und das Szenario für das Objekt des Begehrens. Die kurzfristige phantasmatische Lusterfüllung kann zum Auslöser für die Umsetzung des Begehrens in der Realität werden, so etwa, wenn jemand sagt: Damit habe ich mir einen Wunsch erfüllt.
Quellen des Sprechens bei Peter Handke Abstract Bei der Bearbeitung von Texten sind grundsätzlich zwei Haltungen zu unterscheiden: eine phänomenologische, die sich auf das signifikante…
Formen des Ich. Wohnen und der Wunsch zu sein. Die dritte Haut und ihre tiefere Bedeutung für das Selbstbewusstsein. Lacans Spiegelstadium und der Körper
Um Ihnen ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.