Textfelder zu Freud und Lacan
Nach Freuds zweitem topischen Modell die ES-Instanz und das daraus energetisch gespeiste ÜBERICH. Das Unbewusste umfasst verdrängte Inhalte (Triebrepräsentanzen), denen der Zugang zum Bewussten (ICH-Instanz) durch Verdrängung verwehrt wird. Im Prinzip ist das Unbewusste deshalb ein Wissen, denn verdrängt kann nur etwas werden, das vorher erkannt und symbolisiert worden ist. Lacans entsprechende Formel lautet daher auch: Das Unbewusste ist strukturiert wie eine Sprache, woraus folgt: Die Interaktion der verdrängten Elemente und deren Erregungsquantitäten passiert über die Mechanismen der Verschiebung und der Verdichtung (s. Schlüsselwörter Metonymie; Metapher). Allerdings läuft diese signifikante Artikulation im sogenannten Primärprozess jenseits der logischen Gesetze des bewussten Denkens ab. Auf diese Weise kann sich das Unbewusste gegen die Widerstände der Verdrängung Zugang zum Bewussten verschaffen. (S. Schlüsselwörter anderer Schauplatz; Traumarbeit; Symptom; Wiederkehr des Verdrängten)
Der psychische Apparat (Teil 1). Zur Grundlage und Anlage des „Entwurfs einer Psychologie“ (1895) Über: S. Freud, Aus den Anfängen der Psychoanalyse. Briefe an Wilhelm…
Der literarische Club als „Diskurs des Herren“ oder über das Sprechen als ein ewiges Deuten Texte lesen und deuten mit der psychoanalytischen Diskurstheorie von Lacan.…
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