Textfelder zu Freud und Lacan
Körperliche und psychische Zweierbeziehung von Mutter und Kind, in der ein Teil den anderen zu komplettieren versucht. Dieser libidinöse Zusammenschluss stellt für beide eine psychische „Sackgasse“ dar. Sie wird traditionellerweise durch das Eingreifen der Vaterfunktion geöffnet und zu einer üblichen Familienstruktur trianguliert: Vater – Mutter – Kind. Dadurch kann sich die Struktur des Anspruchs und der Abhängigkeit des einen vom anderen auf die offene Struktur des Begehrens hin öffnen. Im theoretischen Rückblick wird diese Öffnung vom Menschen als „Verlust des Genießens“ interpretiert, gleichsam als „Vertreibung aus dem Paradies“. In Lacans psychoanalytischer Theorie wird die Mutter-Kind-Dyade als eine mythische Einheit bezeichnet, weil sie realiter nie gegeben war, sondern nur Bestandteil eines Phantasmas ist. In besonderen Fällen einer nicht ausreichenden Triangulierung kann es zur „Übermutterung“ des Kindes kommen mit neurotisierenden Folgen für dieses. (S. Schlüsselwörter Anspruch; Name-des-Vaters; Separation; Vatermetapher)
Müll und Objekt a. Materieller und psychischer Abfall. Zur Psychologie der Partialobjekte bei Freud und Lacan. Auswirkungen auf Ökologie und Charakter
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