Christian Kreuzberger

Textfelder zu Freud und Lacan

  • Verstrickungen im psychoanalytischen Textfeld

    Verstrickungen im psychoanalytischen Textfeld Wer bin ich – was will ich? Diese Fragen treiben mich an. Schon lange, ohne dass ich einer Antwort wesentlich nähergekommen wäre. Es sind die Schriften von Sigmund Freud und Jaques Lacan, die mir viel Stoff zum Nachdenken darüber geben, denn sie haben diese Fragen in den Mittelpunkt ihrer psychoanalytischen Arbeit…

  • Person

    Christian Kreuzberger, Wien und Südburgenland Doktor der Philosophie, Arbeiten über Peter Handke auf Basis des französischen Strukturalismus mit Schwerpunkt Lacan; Mitglied der Neuen Wiener Gruppe/Lacan-Schule und regelmäßiger Lacan-Leser und Ausleuchter von Phänomenen des Alltags auf der Basis des Lacanschen Vokabulars. Langjährige Arbeit als Deutschlehrer am Goethe-Gymnasium/Wien mit den Schwerpunkten: Konkrete Dichtung; Sprachspiel; Schülertheater, Schülerzeitung, Einladungen…

  • Konkretes Gedicht-Eröffnung der Paul Amann-Brücke 2010

    Paul Amann (*6.3.1884  in Prag,  † 24.2.1958 im Fairfield County, Connecticut) Ich habe Ihnen zu danken für die geistige Bewegung und, ich darf sagen, Bereicherung, die ich durch Ihren Brief erfuhr (Thomas Mann, München,  21. Februar 1915) Ich hoffe, Sie leben wohI, haben Freude an Ihrer Tätigkeit, sind gesund und wenig berührt von dem beängstigenden…

  • Er-Lösung

    Als mein Vater im Sterben lag, tauchte in mir immer wieder das „Bühnen-Bild“ auf: Ein kleiner Mensch betritt die Bühne von links, um sie am anderen Ende zu verlassen. Von links nach rechts, wie das unseren Lesegewohnheiten entspricht. Die Bühne selbst ist brettereben, eben weil die Bretter die Welt bedeuten. Über die Bühne spannt sich…

  • Hundeliebe

    Nach schwerem Leiden ist der Hund verstorben. Der Tierarzt konnte ihn nur mehr einschläfern. Zu stark war der Knochenkrebs fortgeschritten, ein Schicksal, das Rassehunden wie diesem in den Körper geschrieben ist. Der Schicksalsschlag war für das Hundebesitzerpaar derart massiv, dass die Frau und der Mann abwechselnd und dann wieder gemeinsam weinten, stundenlang, über Tage hinweg,…

  • Konkretes Gedicht-Eröffnung der Paul Amann-Brücke 2010

    Paul Amann (*6.3.1884  in Prag,  † 24.2.1958 im Fairfield County, Connecticut) Ich habe Ihnen zu danken für die geistige Bewegung und, ich darf sagen, Bereicherung, die ich durch Ihren Brief erfuhr (Thomas Mann, München,  21. Februar 1915) Ich hoffe, Sie leben wohI, haben Freude an Ihrer Tätigkeit, sind gesund und wenig berührt von dem beängstigenden…

  • Hildegard von Bingen

    „Das lebendige Auge spricht.“ Eine Annäherung an Hildegard von Bingen. Von Elisabeth Berchtold und Christian Kreuzberger Sendetermin: 1. Mai 1991 ORF 1

  • Werbung und Hysterie

    Abstract Der „Diskurs der Werbung“ fasziniert. Es geht immer um das menschliches Begehren und dessen phantasmatische Befriedungsversuche. Aber ebenso gilt: Der Diskurs der Werbung ist lächerlich. Die Diskurspartner verfehlen einander aufgrund des Verkennens der Dimension des Begehrens. Resultat der Verfehlung ist die Konsum-Hysterie einerseits (der Konsument wird „hysterisiert“, d.h. in seinem Begehren angetrieben anstatt besänftigt)…

  • Der äußere und innere Zusammenhang eines Werbetextes

    Abstract Als Praktikant in ein paar Werbefirmen stelle ich vor, wie ein Werbetext gemacht wird. Den äußeren Zusammenhang eines Werbetextes betrifft die Werbeagentur als Institution mit ihren Sektoren: KONTAKT (Agentur mit Kontakt zu Produktherstellern, Industrie und Firmen) – TEXT (Entwerfen von Produktlinien) – MEDIAPLANUNG (diverse Medien, Platzierung im öffentlichen Raum) – GRAFIK (Umsetzung in Schrift,…

  • Wille – Wunsch – Begehren

    Quellen des Sprechens bei Peter Handke Abstract Bei der Bearbeitung von Texten sind grundsätzlich zwei Haltungen zu unterscheiden: eine phänomenologische, die sich auf das signifikante Material konzentriert, um es nach linguistischen und rhetorischen Regeln zu analysieren; und eine genealogische, die darüber hinausgeht, indem sie die gefundenen textuellen Figuren nach ihrer Herkunft befragt. Während die erste…

  • Plädoyer für eine zentrale Schulbibliothek (2006)

    Moderne Bildungskonzepte in ganz Europa entwickeln und fördern in zunehmendem Maß den selbstständigen Wissenserwerb der SchülerInnen. In diesem Zusammenhang spielt eine in das Schulhaus integrierte „zentrale“ Schulbibliothek eine führende Rolle. Alle Schul-Neubauten (vor allem in Belgien, den Niederlanden, Schweden, Südtirol, in der Schweiz …) sind nach dem Modell „Schulbibliothek = Zentrum des Hauses, Klassenzimmer docken…

  • DIE LUST AM KRIMI

    Wie eine Literaturgattung das Ich zum Herrn im eigenen Haus macht. Angestachelt vom detektivischen Geschick möchten Leser*innen und TV-Zuseher*innen ihrerseits Durchblick und Klarheit gewinnen. Sie möchten die Souveränität des Detektivs auf ihre Lebenssituation übertragen. Sie sehen den Detektiv hineingestellt in eine durch und durch lesbare Welt, die durchwirkt ist mit Hinweisen auf den verborgenen Plan…

  • ARTIKULATIONEN

    Zu einer symbolischen Verwendung der Fotografie bei Friederike Mayröcker und Bodo Hell. Kairos. Mitteilungen des österreichischen Fotoarchivs. Nr. 1 und 2/Juli 1987

  • AUSSEN – SEITTER – POLITIK

    Zu Walter Seitters: „Menschenfassungen. Studien zur Erkenntnispolitikwissenschaft“ Wien, 1985

  • DIE ERFORSCHUNG DES NAMENS

    Zu Prozess und Funktion der literarischen Tätigkeit des Engelbert Obernosterer. Die Brücke. Kärntner Kulturzeitschrift, 1/1984

  • FLUCHTVERSUCH ENTLANG DES „SENKRECHTEN KILOMETERS“

    Essay zu Engelbert Obernosterers „Studien zum Landleben“. Kärnten, August 1980

  • Zu Latour, Das terrestrische Manifest

    Die kritischen Zonen des Globus im Blick. Leben und Lebensraum als kommunizierende Röhren. Dialektische Vernunft zeigt Lösungswege: Vision mit Bodenhaftung

  • Über die Ungewissheit im Sprechen, Lesen und Deuten

    Suche nach Bedeutung. Die Leserunde als Diskurs des Herrn. Umgang mit dem Rätsel in der Sprache. Gleiten des Sinns unter dem Signifikanten: Subjektspaltung

  • Freud Entwurf einer Psychologie

    Der psychische Apparat (Teil 1). Zur Grundlage und Anlage des „Entwurfs einer Psychologie“ (1895) Über: S. Freud, Aus den Anfängen der Psychoanalyse. Briefe an Wilhelm Fließ. Abhandlungen und Notizen aus den Jahren 1887 bis 1902. Frankfurt/M.: Fischer 1962. „Entwurf“, S. 297-385. In: Wissenschaftliche Nachrichten, Nr.77 – April 1988 Der psychische Apparat (Teil 2). Zur Grundlage…

  • Der literarische Club als „Diskurs des Herren“

    Der literarische Club als „Diskurs des Herren“ oder über das Sprechen als ein ewiges Deuten Texte lesen und deuten mit der psychoanalytischen Diskurstheorie von Lacan. Im Zentrum: das gespaltene Subjekt – Textwissen von Ich und der Andere

  • Die Spur des Begehrens im Textkörper

    Versuch über Peter Handke. Wien, Diss. 1984. https://r.search.yahoo.com/_ylt=Awr.n20v6NBl_Zo3OqhvMgx.;_ylu=Y29sbwMEcG9zAzIEdnRpZAMEc2VjA3Ny/RV=2/RE=1708218543/RO=10/RU=https%3a%2f%2fhandkeonline.onb.ac.at%2fnode%2f596/RK=2/RS=QTY5h9vUb.my0zLb8Cn5NISzDYM-

  • „Denken des Rests“ – Szenarien

    Müll und Objekt a. Materieller und psychischer Abfall. Zur Psychologie der Partialobjekte bei Freud und Lacan. Auswirkungen auf Ökologie und Charakter

  • Putin als Symptom Europas

    Einschneidende politische Erkenntnis: real – imaginär – symbolisch. Zerbrechen der Illusion von Völkerrecht und Frieden mit Folgen: Depression, Aggression

  • Tattoo oder die „Haut als Leinwand meiner Seele“

    Zu „Körpermarkierung“ und Tattoo, eine psychoanalytische Lesart nach Freud und Lacan Einschneidende Erlebnisse: Körpermarkierung und Ichidealisierung als Massenphänomen. Lesart nach Freud und Lacan mit Kategorien: real-symbolisch-imaginär

  • Im Blickpunkt: 3:0 für Objekt a

    Lacan – die Spaltung von Auge und Blick, böser Blick und Phantasma als Schirm. Drei kurze Prosatexte mit psychoanalytischer Interpretation

  • Das Haus als Verstärker der Ichfunktion

    Formen des Ich. Wohnen und der Wunsch zu sein. Die dritte Haut und ihre tiefere Bedeutung für das Selbstbewusstsein. Lacans Spiegelstadium und der Körper

  • ZUR MOTIVLAGE DER CORONADEMONSTRATIONEN

    Corona-Proteste als Diskurs der Hysterie. „Der Körper gehört mir“ ist Ausdruck der Angst. Psychoanalytische Interpretation des Spiegelstadiums

  • Von der Lust zum Genießen

    Freuds Wiederholungszwang u Todestrieb: Trauma, Jenseits des Lustprinzips. Bei Lacan: jouissance, Subjektkonstitution durch Sprache. Begehren und Genießen

  • Funktion und Form des Objekts a.

    Bedeutung von Brust-Kot-Blick-Stimme bei Freud und Lacan. Partialobjekte bestimmen Charakter, Fantasie und Begehren des Subjekts: Phänomenologie des Alltags

  • Tattoo oder die „Haut als Leinwand meiner Seele“

    Einschneidende Erlebnisse: Körpermarkierung und Ichidealisierung als Massenphänomen. Lesart nach Freud und Lacan mit Kategorien: real-symbolisch-imaginär