Textfelder zu Freud und Lacan
Mit diesem Begriff bezieht sich Lacan auf Freuds „einzelnen Zug“ bzw. „einzigen Zug“ aus der Schrift Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921). Freud charakterisiert dort die Identifizierung eines Menschen mit einem Vorbild aufgrund der Übernahme eines „einzigen Zuges“ dieser Person. Die Annahme und Nachahmung dieses Zuges ist der Versuch einer psychischen Gleichsetzung mit dem „Role Model“ (s. Schlüsselwort Ichideal). Die Introjektion des spezifischen Merkmals einer bestimmten Person spielt vor allem bei Massenbildungen und Fanclubs eine wesentliche Rolle und führt leicht zu Rivalitäten und Konkurrenz, die Freud in Das Unbehagen in der Kultur (1930) als „Narzissmus der kleinen Differenzen“ bezeichnet. – Lacan überträgt die Struktur der „kleinen Differenz“ auf seine Termini des Herrensignifikanten und des unären oder isolierten Signifikanten S1. (S. Schlüsselwörter Signifikant, unärer, binärer; Ichideal; Identifizierung).
Freuds Wiederholungszwang u Todestrieb: Trauma, Jenseits des Lustprinzips. Bei Lacan: jouissance, Subjektkonstitution durch Sprache. Begehren und Genießen
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