Christian Kreuzberger

Textfelder zu Freud und Lacan

Konkretes Gedicht-Eröffnung der Paul Amann-Brücke 2010

Paul Amann (*6.3.1884  in Prag,  † 24.2.1958 im Fairfield County, Connecticut)

  • Studium der Germanistik und Romanistik in Prag und Wien
  • 1922-1938 Lehrer an der Goethe-Realschule in Wien 13, Astgasse 3. 
  • 1934 Veröffentlichung des Hauptwerks „Tradition und Weltkrise“ (1935 von den Nationalsozialisten in Deutschland verboten)
  • 1937 Ernennung zum „Officier de l’Académie“ wegen großer Verdienste um die französische Literatur
  • 1939 Flucht vor den Nationalsozialisten nach Frankreich und 1941 in die USA
  • Ab 1945 Professur am Mohawk College in New York
  • Zwischen 1915 und 1952 Briefwechsel mit Thomas Mann.
    Die 1959 publizierten Briefe Manns an Amann gelten als aufschlussreiche Quelle für die Entstehung der Betrachtungen eines Unpolitischen:

Ich habe Ihnen zu danken für die geistige Bewegung und, ich darf sagen, Bereicherung, die ich durch Ihren Brief erfuhr (Thomas Mann, München,  21. Februar 1915)

Ich hoffe, Sie leben wohI, haben Freude an Ihrer Tätigkeit, sind gesund und wenig berührt von dem beängstigenden Treiben in diesem Lande – und außerhalb. “Tradition und Weltkrise” ist mir immer greifbar. (Thomas Mann, California, 26. Juni 1948)

Organisation und historische Recherche: Mag. Gerhard Warmuth

Konkretes Gedicht: Christian Kreuzberger

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